Resteverwertung…. tja, ein heikles Thema bei uns Strick-Verrückten.
Lange Zeit denkt man: „Och…. so schlimm viel isses ja gar nicht…“ Und wenn man dann hin und wieder tatsächlich einen (angefangen) Knäuel verarbeiten kann? Schwupps! Ist das schlechte Gewissen schon wieder beruhigt!
Alle Reste als Mützen verstricken ist auch ne Möglichkeit… aber mal ehrlich: Lust dazu haben die wenigsten!
Um mich also selber zu beruhigen und vorallem: um Platz für neue Wolle zu machen(!), habe ich mich nach einem Blick auf meine doch ansehnlichen Plötulopi-Bestände dafür entschieden mein Strickjahr 2021 wie letztes Jahr wieder mit einem Projekt aus Plötulopi zu beginnen. Und zwar gleich 3-fach verstrickt, dass die Reste auch tatsächlich mal verarbeitet werden.
Diesmal ist es kein Islandpullover nach Anleitung, sondern ein farbenfroher Mantel nach einer „frei-Schnauze“ Idee, die ich in Maschen umsetzen will. Die Idee das Plötulopi Garn so zu verarbeiten, wie es mir vorschwebt ist sicher nicht neu, aber die Idee kam mir neulich beim Gassi. Frische Luft tut eben gut!
Und ich sehe mich schon vor meinem inneren Auge: seelig grinsend, eingehüllt in den kuscheligen, warmen und bunten Mantel mit einer Tasse Tee in der Hand den Blick über „unseren“ See schweifend…. (#KopfkinoAus)
Nochmal zum Thema Resteverwertung: ein toller „Restefresser“ ist die „Pauline“ von Maja Siska: hier kann Alafosslopi mit doppelt Lettlopi und 3-fach Plötulopi gemixt werden! Dieses Modell habe ich für mich selbst schon 2018 gestrickt und direkt anschließend durfte ich mich – für die liebe Diemut – nochmal so richtig an den Farben austoben:
Jetzt stricke ich aber erstmal ein bisschen weiter und kann dann später schon mal ein paar Fotos zeigen.
Ich bin ja selbst gespannt…