Ja, ja…. Wenn es mal wieder länger dauert… dann ist es mein Endurreisn in Lettlopi.
Jetzt ist mein 2017-er Frühlingsprojekt – meine Version des istex Modells Endurreisn aus Lettlopi – schon seit über 3 (!!!) Jahren fertig und fristet nahezu UNGETRAGEN ein Leben als Stiefkind: nicht mal ein Plätzchen in meinem Schrank gab es! Nein, der Mantel verschwand in einem Korb bei einem anderen besonderen UFO. So schnell ich 2017 mit der Strickerei war – von Ende März bis ca. Anfang Mai – so schnell geriet das schöne Stück in Vergessenheit.
Okay… so ein auffälliges Stück ist auch nichts für alle Tage, aber so viel Nicht-Beachtung hat kein Strickstück verdient.
Und deshalb gibt es jetzt ein Revival für meine Version „Endurreisn“.
Kleine Besonderheit am Rande: „endurreisn“ bedeutet im Isländischen soviel wie Renaissance, Sanierung oder Wiederaufbau.
Na, wenn DAS mal nicht passt?
Das Modell Nr. 2 aus dem istex Heft 29 wird ursprünglich mit Alafosslopi und 2-fädiger Léttlopi gestrickt. Mir schwebte seinerzeit aber etwas Leichteres vor und daher entschloss ich mich für „Nur-Lettlopi“. Mengenmäßig hatte ich mich mehr als auseichend mit allen Farben versorgt, sodass die ganze Jacke auch ein gutes Stück länger werden konnte.
Nachdem das stricken beendet war, ging es ja „nur“ noch darum, den Steek abzunähen und aufzuschneiden. Dies dauerte bis Mitte Mai, bis ich mit einer geliehenen Nähmaschine und ausreichend Mut an die Arbeit gehen konnte.
Verschlossen wurde der Mantel erst mit kleinen, farblich passenden Knöpfchen und gehäkelten Schlaufen… schick und nett, aber wohl nicht das „Gelbe vom Ei“, denn sonst hätte ich ihn ja öfter angezogen!?
Mittlerweile sind die Knöpfe wieder ab, die gehäkelten Schlaufen aufgetrennt, ein schwarzer 2-Wege Reißverschluß liegt bereit und sobald ich hier den „Punkt“ gesetzt habe geht es an’s Einnähen des Reißverschlusses. *
*ich hoffe sehr, dass damit dann mein Kapitel „Endurreisn“
für mich abgeschlossen sein wird!
Ein wunderschönes Muster. Ein toller Mantel. Ich könnte glatt neidisch werden.