Willkommen als Dauercamper (Juli 2017)
Fast auf den Tag genau 3 Jahre ist es her, dass ich auf Facebook diesen Beitrag postete:
Und das habe ich wirklich ernst gemeint! Miefig, spießiges Schreber-ge-gärtel nur eben anders.
Bis wirklich vor Kurzem hätte ich mir wirklich nicht vorstellen können meine Wochenenden auf dem Alb-Campingplatz in Westerheim zu verbringen. :-(
Für mich hatte das „a Gschmäckle“…. nach Spießigkeit und Schrebergarten-Atmosphäre.
Nun ist es aber passiert: seit gestern sind Herr Windy und ich Pächter eines Dauercampingplatzes auf der Schwäbischen Alb. :yahoo:
Aber von Anfang an: seit ein paar Wochen besuchten Herr Windy und ich mehr oder weniger regelmäßig das Camperportal des Alb-Camping Westerheim um zu sehen, ob nicht eventuell ein passendes „Feriendomizil“ einen neuen Käufer sucht.
Gestern kam Herr Windy breitgrinsend mit der Info um die Ecke, dass gerade ein neues Plätzchen gegen Höchstgebot verkauft werden soll! Nach einem kurzen Telefonat mit dem Verkäufer stiegen wir ins Auto und fuhren zur Besichtigung. Wir waren an diesem Samstag ja auch nicht wirklich anderweitig verplant.
Leider entpuppte sich das Objekt unserer Begierde als ein feuchter Wohnwagen und ein mit zwei festen Vorzelten verbauter Stellplatz ohne viel grün. :negative:
Relativ ernüchtert gingen wir Richtung Campermarkt, da Herrn Windy der Durst plagte. Der Hund und ich blieben draussen – und wie es wohl so ist unter Campern – kam ich schnell mit einer Frau ins Gespräch. Ihr erzählte ich, dass wir auf der Suche nach einem günstigen Dauercampingplatz wären. Ruck-zuck rief sie ihren Mann, der uns wiederum gleich mit Otti bekannt machte.
Otti, der Mann für alle Fälle, nebenher das „Tagblättle“ vom Platz und bekannt wie ein bunter Hund!
Und natürlich hatte er auch gleich einen (Geheim-)Tip für uns und bot sich als Vermittler an. Verkäufer und bisheriger Besitzer: „Klapprad-Uli“, ein 82-jähriger lustiger Treibauf, der aus Zeitgründen seine Parzelle verkaufen will.
Was kann ich sagen: nach einer kurzen Besichtigung des Plätzchens waren Herr Windy und ich schockverliebt und am Ende des Tages hatten wir per fernmündlichem Handschlag den Kauf in „trockenen Tüchern“.